In der KinderbuchManufaktur feiern wir kreative und bunte Ideen! Die können ganz leise und ruhig daherkommen oder knallig und laut.
In diesem Monat April stehen Lesungen im Fokus des Lernens. Zum Schwerpunkt-Thema „LebendigeLesung“ haben Mitglieder die Möglichkeit, von Mentor Christian Friedrich zu lernen. Gemeinsam wurden Ideen zusammengetragen und gesammelt, welche bunten Erinnerungen zu einer gelungenen Zeit für kleine und große ZuhörerInnen beitragen können.
Dabei haben sich alle an der Frage orientiert:
„Was ist dir ganz besonders in Erinnerung geblieben und welche Anregungen möchtest du teilen?“
Und wenn du eine Lesung für dein Kinderbuch vorbereiten möchtest, geben wir dir vier Bereiche mit auf den Weg, die von der amerikanischen Kinderbuchautorin, Kate Messner, für Lesungen formuliert wurden. Vielleicht hilft auch dir dafür der frei übersetzte Merksatz:
Denk bei der Planung an etwas zu tun, an etwas zu sehen,
an ein paar Fakten und an etwas Spaß für Lesungs-Ideen!
Für jeden dieser vier Bereiche findest du in den bunten Erinnerungen aus der KinderbuchManufaktur Anregungen für deine eigenen Vorbereitungen. Viel Spaß beim Stöbern!
Rätsel und Hintergründe zum Buch bei Felicitas Knaupp:
"Kinder sind ein großartiges Publikum. Meine erste Lesung an einer Grundschule hat mir so viel Freude gemacht, dass ich gerne noch viele mehr halten würde. Die Kinder haben mitgerätselt, was der kleine Straßenhund, Selim, wohl mit «Menschenwelpe» und «Menschenfell» meint und waren begeistert von den wahren Hintergründen zur Geschichte.
Ein Lehrer sagte hinterher, dass die Kinder für die letzte Schulstunde am Freitag erstaunlich ruhig und aufmerksam waren. Ist das nicht schön?"
Karoline Umbreit geht mit den Kindern auf Zeitreise und findet eigene Inspiration:
„Bei meiner allerersten Lesung im Rahmen der Lesewoche einer Grundschule durfte ich einer Klasse der Jahrgangstufe 4 mein ganzes Buch vorstellen. Da es in meinem Buch um Magie und eine Zeitreise geht, hatte ich Arbeitsblätter vorbereitet, auf denen die Kinder eintragen sollten, wohin sie reisen würden, warum und wie sie sich eine Zeitreise vorstellen. Das haben wir dann zwischen der Einleitung und dem spannendsten Teil der Geschichte gemacht und somit die Zeit nach der Pause genutzt, um gedanklich wieder zurück zu kommen.
Es war gut, den Kindern Raum für ihre Gedanken zu lassen und spannend für mich, die Antworten zu lesen. Einige Ideen oder Vorstellungen finden eventuell Berücksichtigung beim zweiten Band. So kann man nicht nur den Kindern etwas Gutes tun, sondern sich gleichzeitig Inspiration für weitere Bücher/ Bände holen. Ich hatte auch meine eigene "magische Schreibfeder " als Anschauungsobjekt dabei.“
Alyssa-Ninja Weis erreicht Kinder durch Online-Lesungen mit Experimenten:
„Letztes Jahr habe ich im Rahmen des österreichischen Vorlesetages das erste Mal aus meinem Buch, “Die Alice Wunder. Wissenschaft im unsinnigen Wunderland”, auf Englisch und auf Deutsch vorgelesen. Um möglichst viele Kinder zu erreichen, entschied ich mich für die Online-Lesung. Tick tack, dann ging es los. Es kribbelte und mir wurde warm ums Herz. Einatmen. Ausatmen. Action. Obwohl ich alleine im Raum war, fühlte es sich an, als ob ich der ganzen Welt vorlesen würde und ich freue mich umso mehr, dass die Lesungen immer noch Kindern Freude bereiten.
In dem Buch erzähle ich wie die Wissenschaft in Alice’s Wunderland funktioniert. Unsere Minis (von ca. 8-12 Jahre) können darin durch einfache Beschreibungen, süße Illustrationen, wissenschaftliche Held:innen und lustige Experimente ganz leicht verstehen, wie das alles so läuft auf Alice’s Reise.“
Mehr von Alyssa und eine Einladung gibt es auf YouTube zu sehen!
Iris Genenz sprudelt vor vielfältigen Ideen durch besuchte Lesungen und selbst gehaltene:
„Ich habe bereits einige Lesungen besucht und war ganz erstaunt, wie unterschiedlich AutorInnen da so rangehen und was für tolle Ideen sie haben.
Lotte Schweizer aus "Detektei für magisches Unwesen" (eine unglaublich tolle Lesung, mit vielen Elementen und Integration der ZuhörerInnen. Ich nehme mal 3 heraus):
hat in ihre Lesung eine Videosequenz integriert, in der sie, verkleidet als Oma Ilse, zeigt, wie ihr das Honigbrot von einem unsichtbaren Wesen direkt vor der Nase weggeschnappt wird. Man war also "live" beim Diebstahl dabei.
die ZuhörerInnen durften abstimmen, an welcher Stelle des Buches weitergelesen werden sollte. Entweder konnte man den verdächtigen Nachbarn verfolgen oder durch die Geheimtür gehen
alle Hinweise zum Täter, die im Laufe der Lesung zum Täter erwähnt wurden, wurden von den Kindern gesammelt und von der Autorin in ihr Detektivbuch eingetragen. Am Ende gab es für jedes Kind einen magischen Detektivausweis dafür.
Stefanie Steenken "Der kleine Tigerhase":
hatte am Ende ihrer Lesung ein Quiz zur Geschichte
Anna Ruhe "Die Duftapotheke" und Katja Brandis "Woodwalkers":
hatten Fotos und interessante Infos zu ihren Recherchereisen im Gepäck
Meine eigenen Lesungen:
beginne ich mit einem Mini-Zeichenworkshop, in dem ich gemeinsam mit den Kindern meinen Protagonisten Willi Winter Schritt-für-Schritt male. Dafür habe ich auch eine kleine Tafel dabei. Den Kopf male ich immer gleich. Die Körperhaltung dürfen die Kinder auswählen. Wir hatten schon Willi Winter, der mit seinen Pfoten ein Herz formt oder winkt Im Anschluss an die Lesung signiere ich die Bilder sehr gern.
Ich habe ein Willi Winter - Maskottchen, das mich auf einigen Lesungen begleitet.
Ich lasse die Kinder immer wieder Fragen zur Geschichte beantworten und Vermutungen aufstellen. Z.B. "Was glaubt ihr, was Sockenkobolde zum Frühstück essen?" oder "Der Kobold Ringel Strumpf hat grünes Fell. Welche Farben haben wohl seine Eltern?"
Zur Lesung von "Willi Winter und das Geheimnis der verschwundenen Socken" müssen die ZuhörerInnen erst den Koboldschwur ablegen, ehe ich sie mit ins Dorf der Sockenkobolde nehmen darf.
Für "Willi Winter und das Ding aus dem All" habe ich ein animiertes Bilderbuchkino gemalt
Für "Willi Winter und der verlorene Zahn" habe ich eine Rätsel-Prüfung zu den einzelnen Redewendungen mit Zähnen. Das funktioniert auch als Memory-Spiel. Danach bekommen die ihre Zahnausweise und werden offiziell zu Zahnfeen und -elfen in Ausbildung ernannt.
Zu meinen Willi Winter Protagonisten habe ich auch Handpuppen aus Papier, Lesezeichen und Ausmalbilder erstellt.“
Claudia Höwing nimmt dich mit in eine ihrer Lesungen:
„Ich habe bisher in Kitas, Grundschule, öffentlichen Kultureinrichtungen und OpenAir im Wald (Wichtel Sverres Zuhause - hier bei uns im Eggegebirge) gelesen. Jede Lesung ist gleich aufgebaut und doch immer wieder anders und immer wieder schön und motivierend.
Meine Lesungen beginnen grundsätzlich mit einer kurzen Vorstellung meiner Person, dabei finden die meisten Kinder es unheimlich spannend, dass ich zwei Berufe habe – Grundschullehrerin und Kinderbuchautorin. Ich erzähle ihnen kurz, dass ich durch meine eigenen Kinder zum Schreiben gekommen bin und für sie meine ersten Bücher veröffentlicht habe.
Die Illustrationen meiner Kinderbücher spielen eine große Rolle. Für Kinder im Kitaalter oder kleine Gruppen nehme ich mein Erzähltheater mit, da ich es schön finde (und die Kinder im Übrigen auch), wenn sie etwas Analoges sehen. Für größere Gruppen habe ich die Illustrationen in digitaler Form dabei. Mir ist es wichtig, die Kinder abzuholen, um dann gemeinsam mit ihnen in die Geschichte einzutauchen. Je nach Buch, lasse ich mir von ihnen das Cover beschreiben oder davon erzählen, welche Wichtel sie schon kennen. Bei meinen Bilderbüchern fange ich dann direkt an zu lesen. Hierbei spielt die Betonung und das Spielen mit meiner stimmlichen Lautstärke bei den Reimen ein große Rolle. Bei meinem Vorlesebuch zu WICHTEL SVERRE hingegen erzähle ich anhand einer Landkarte, wo und wie und mit wem der kleine Wichtel zusammenlebt. Ich stelle dabei sachkundliche Fragen zu den Tieren, um die Kinder noch mehr abzuholen. Kinder wollen dabei sein. Ich persönlich stelle keine Ratefragen, die völlig offen sind und in alle Richtungen gehen können, das ist für mich nicht zielführend und frustriert meines Erachtens Kinder an manche Stelle. Da kommt wohl die Pädagogin in mir durch. Ich lese dann verschiedene Passagen vor, zeige die Illustrationen, stelle ggf. Fragen zur Handlung und erzähle zwischendurch frei.
Außerdem habe ich eine selbstgebaute Wichtelkulisse dabei. Erfahrungsgemäß lieben alle kleinen und großer ZuhörerInnen diese Miniaturen. Es verschafft den Kindern eine kurze Pause, um sich auszutauschen, auf ihrem Platz zu bewegen und kurz „laut“ zu sein. Mit einer spannenden Szene wecke ich dann erneut die Spannung der Kinder und lese bis zu einer spannenden Stelle, die wir Erwachsenen wohl Cliffhänger nennen. Ich gebe den Kindern einen kurzen Ausblick und lasse sie mir Fragen stellen.
Je nach Altersklasse nehme ich die Kinder mit auf „Buchreise“ und zeige ihnen anhand von Fotos, wie meine Bücher entstehen und welche Arbeitsschritte und Personen hinter den Geschichten stecken bis aus ihnen ein Buch wird. Ich erkläre ihnen auch, was Selfpublishing bedeutet, und lasse sie schätzen, was die Bücher kosten und wie viel ich als Autorin daran verdiene und warum das so ist. Ich freue mich immer sehr darüber, wenn ich Kinder wieder treffe und sie mir berichten, dass sie ein eigenes Buch geschrieben und illustriert haben oder aber um eine Signierung bitten. Jedes Kind erhält am Ende der Lesung eine Autogrammkarte und je nach Buch ein Ausmalbild für eine oder mehrere Stabfiguren sowie ein wichteliges Geheimrezept für Nussschnecken. So haben die Kinder etwas in der Hand, um zu Hause von der Lesung zu berichten.
Meine Lesungen dauern in der Regel 60 Minuten. Es bringt riesigen Spaß den Kindern meine Geschichten und Erlebnisse des Autorendasein zu erzählen.“
Anja Schenk erinnert an die Klassen- und Schulbibliothek:
„Einen besonders bewegenden Moment erlebte ich im Herbst 2021 im Anschluss an eine Grundschullesung aus den schauerlichen „Burgferien mit Familie Nussbaum“. Beim anschließenden Buchverkauf standen viele Viertklässler vor mir, um ein signiertes Buch mit nach Hause zu nehmen. Während ich fleißig Widmungen in die Bücher schrieb, erzählte mir ein Junge, dass seine Eltern ihm das Buch nicht kaufen können, er es aber so gern lesen würde. Schwupps – schon war er aus dem Raum in die Pause verschwunden. Ich hielt inne, sah ihm nach und hatte plötzlich einen Kloß im Hals. Dieser Moment ging mir nicht mehr aus dem Kopf (bis heute nicht!), deshalb brachte ich am nächsten Tag ein weiteres Buchexemplar zur Post. Für die Klassen- und Schulbibliothek und die Kinder, die nicht ohne weiteres zwischendurch ein Buch kaufen können. Die dürfen wir nämlich auch nicht vergessen. Ein paar Tage später erreichte mich schönste Herzenspost voller Wertschätzung. So viele Grußbriefe, in denen die Kinder mir schrieben, was sie an der Lesung besonders spannend, mutig und witzig (das fliegende Schnittchen im Ausschnitt der Bürgermeisterin ist Spitzenreiter) fanden. Und ein handschriftlicher Dankesbrief der Lehrerin, der mit den Worten endet: „Besonders M., der Junge mit der weißen Brille, ist begeistert von dem Leseexemplar. Ich freue mich sehr, dass er durch Ihre Bücher die Lust am Lesen verspürt.“
Dafür mache ich das!“
Linda Adolf achtet auf Aufmerksamkeit und Atmosphäre:
„Meine Bücher sind für kleinere Kinder ab 3 Jahren. Schön sind für mich daher Kleingruppen, damit ich individueller auf den Redefluss der Kids eingehen kann. Die Aufmerksamkeit der jüngeren Kinder ist natürlich auch nicht so hoch wie bei Schulkindern, daher muss ich mich kürzer fassen und stärker mit ihnen interagieren.
Außerdem finden die Kinderbuchlesungen meist in den Turnhallen der Kindergärten statt und die sind häufig etwas kahl. Ich bemühe mich dann ihnen ein wenig Atmosphäre zu geben und bringe ein Tippi und jede Menge Blumen mit. So sieht die Turnhalle gleich anders aus und macht neugierig.“
Martina Kanold erinnert sich an Schmetterlingskronen und inspiriert zu einem Location-Check vor der Lesung:
„Meine erste Lesung durfte ich in einem kleinen Gasthaus in einer Nachbarortschaft halten. Ich weiß noch ganz genau, wie aufgeregt ich war. Die Kinder saßen auf der Terrasse, die durch ein Geländer begrenzt war. Danach ging es zwei Meter in die Tiefe. Ich hatte fürchterliche Angst, eines der Kinder könnte sich langweilen und anfangen, am Geländer zu klettern. Was, wenn es dann in die Tiefe stürzen würde?
Aber meine Angst war unbegründet. Die Kinder hingen an meinen Lippen und waren vollkommen in der Geschichte vertieft. Anschließend bastelten wir Schmetterlingskronen und alle gingen vergnügt nach Hause. Es war ein wunderbarer Nachmittag.“
Bei Annika Superloewe kommen die Kinder zwischen kleinen Parts in Bewegung:
„Meist lese ich das Buch im Kindergarten für die Kids ab ca. 4 Jahren vor. Wenn ich das Buch von vorn bis hinten in einem Rutsch lesen würde, bräuchte ich ca. 15 Minuten – das ist für die Kleinen schon ganz schön lang… Daher habe ich mein Buch in 3 Parts aufgeteilt. Nach jedem Part gibt es ein Bewegungsspiel, welches den gerade gehörten Inhalt wieder aufgreift. Nach dem ersten Part geht es zum Beispiel um Lieblingsfarben und Farben generell, nach dem zweiten Part ändern wir das Spiel von vorher minimal und die Kinder rufen alle ganz laut mehrmals „Ich schaffe das!“ und am Ende werden sie selbst zu mutigen Superlöwen und müssen ihren Freunden helfen.
Mich unterstützt dabei übrigens auch ein Kuscheltier, welches ich nach Vorbild der Illustrationen habe anfertigen lassen. Außerdem habe ich die Bilder aus dem Buch immer noch auf DIN A3 Karton dabei und spreche mit den Kindern über alle möglichen Details, die sie auf den Bildern so finden können.“
Judith Spörl sorgt als Pilotin im Anflug aus der Luft für den passenden Auftritt. Auf der Landebahn zu ihren Lesungen aus „Immer dem Propeller nach' und „Lena fliegt sich frei':
„Der Ort des Geschehens bietet sich natürlich an. Das heißt: der Flugplatz. Outdoor-Lesungen bieten viele Möglichkeiten für Action zwischendurch, sind aber furchtbar für die Stimme. Auch bei kleinen Gruppen empfiehlt sich schnell ein Mikro. Am Besten Headset, ohne Kabel - Mobilität ist alles. Ja, ich renne viel rum!
Meine beste Idee ever dazu war die Seifenkistenpropinella.
Sie ist die Brücke, wenn kleine Geschwisterkinder dabei sind, die eigentlich zu jung für eine Lena-Lesung sind.
Sie ist die Brücke für Lesungen aus dem Bilderbuch, wenn man kleine Kinder mit der wenig kindlichen Flugplatzwelt in Berührung bringt. Sie wird von allen heiß und innig geliebt und muss, wenn viele Kinder sie „anprobiert“ haben, oft repariert werden.
Im Klassenzimmer würde sie daher endgültig kaputtgeliebt werden. Deswegen nehme ich hier die aufblasbaren Weltkugeln mit, um mit den Kindern um die Welt zu fliegen. Wir suchen Propinellas Strecke aus dem Buch auf dem Globus. Den Ball kann man natürlich auch gut werfen… Halligalli im Klassenzimmer!
Schulkassen sind eine homogene Altersgruppe, das lässt sich gut vorbereiten.
Bei öffentlichen Lesungen kommen auch oft Kinder, die nicht dem für das Buch empfohlene Alter entsprechen. Dann helfen solche Tools, um sie zu beschäftigen.
Ich kann ja nicht immer zur Lesung ein echtes Flugzeug mitbringen!“
Bei (mir) Katrin Grieco rätseln sich die Kinder durch ein Escape-Spiel in Form von Stationen durchs Buch und aus der Lesungs-Location:
„Zum Einstieg durfte ich in der geheimnisvoll beleuchteten Bücherei aus „Gefangen im alten Babylon“ lesen, dazu gab es Einblicke ins Buch auf der Leinwand.
Dann ging es für die Kleingruppen zwischen den Regalen hin und her, die Treppen hoch und runter, es wurden geheime Türen entdeckt, Bücher gesucht und Rätsel aus den einzelnen Kapiteln im Buch gelöst, um der Bücherei zu entkommen.
Dabei war mir wichtig, dass jede Kleingruppe ihre eigene Reihenfolge der Stationen und das eigene Tempo festlegen konnte, um langweilige Staus und Anstehen zu vermeiden.
Jede Gruppe hatte eine Nummer und eigene Umschläge, nach denen sie gesucht haben, um zu vermeiden, dass manche Rätsel nicht mehr lösbar und nicht mehr bespielbar wären.
Zum Abschluss konnten alle errätselten Buchstaben als Lösungswort zusammengetragen werden (natürlich! Ich bin Sozialarbeiterin! Wir gewinnen als Gesamtgruppe!) und ein Code geknackt werden.
Das richtige Lösungswort öffnete die Schatzkiste, wir fanden darin auf Gold gebettete Urkunden UND den Bibliotheksschlüssel.
Aber bevor der für die Außentür genutzt werden konnte, führte er uns zum versteckten Königs-Knabber-Buffet im Büro der Bibliothek, um die Lesung mit einer Feier abzuschließen.“
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